Millionen Menschen in Deutschland dopen sich am Arbeitsplatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dazu stellt die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Dienstag eine neue Studie vor. Zu Stimmungsaufhellern zählen Medikamente zur Behandlung von Demenz, Depressionen oder Aufmerksamkeits- und Schlafstörungen.
Hier einige Beispiele:
Methylphenidat
Das Präparat wird beim Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) sowie der Schlafkrankheit eingesetzt. Es steigert die Konzentration und hemmt das Bedürfnis nach Schlaf und Nahrung.
Modafinil
Das Medikament wird ebenfalls bei Schlafkrankheit verabreicht. Es ist ein Wachmacher, der zum Beispiel bei Sekundenschlaf helfen soll und bei einem Jetlag auf Reisen.
Betablocker
Diese Präparate werden bei Bluthochdruck verwendet. Sie beruhigen, indem sie die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin hemmen. Von gesunden Menschen wird das Präparat gerne eingenommen, um Prüfungsangst zu lindern.
Antidepressiva
Solche Präparate sind Stimmungsaufheller. Sie wirken gegen Depressionen, aber auch gegen Panikattacken.
Antidementiva
Diese Mittel werden bei Demenz- beziehungsweise Alzheimer-Erkrankung eingesetzt. Die Mittel steigern auch die Gedächtnisleistung.
Amphetamine
Zu den Stimulanzien gehören auch illegale Drogen wie Crystal Meth oder Ecstasy.
Alle Präparate können massive Nebenwirkungen haben. Dazu gehören Herz-Rhythmus-Störungen, Unruhe und Schlafstörungen. Einige können auch den Wunsch nach Selbsttötung hervorrufen.