Stockholm. Rapstar Jay-Z will sich einen eigenen Musikdienst zulegen. Der 45-Jährige will die schwedische Firma hinter dem auch in Deutschland aktiven Abo-Service WiMP und dem US-Ableger Tidal übernehmen. Das Kaufangebot ist 464 Millionen Schwedische Kronen (49,5 Mio Euro) schwer. Jay-Z wandelt damit auf den Spuren von Rapper Dr. Dre, der den Musikdienst Beats mitgegründet hat und später durch den Verkauf von Beats an Apple einen Milliarden-Deal abschließen konnte.

WiMP und Tidal spezialisieren sich auf das Streaming von Musik in hoher Qualität. Beim Streaming werden die Songs direkt aus dem Netz abgespielt.

WiMP hat nach bisherigen Informationen rund eine halbe Million Kunden in Deutschland, Polen, Schweden, Norwegen und Dänemark. Marktführer Spotify hat weltweit 60 Millionen Nutzer, von denen jeder Vierte auch ein zahlender Abo-Kunde ist.