Für den Schauspieler Mehmet Kurtulus ist sein Abschied vom “Tatort“ ein konsequenter Schritt. “Das Fernsehen verabschiedet sich jetzt von Cenk Batu, aber nicht von Mehmet Kurtulus“, sagte der 40-Jährige im dapd-Interview in Hamburg. Das Ende bei der renommierten ARD-Krimireihe sei für ihn “die Chance, vielleicht etwas ganz Neues zu beginnen. Und diese Chance möchte ich gerne nutzen“.

Hamburg (dapd). Für den Schauspieler Mehmet Kurtulus ist sein Abschied vom "Tatort" ein konsequenter Schritt. "Das Fernsehen verabschiedet sich jetzt von Cenk Batu, aber nicht von Mehmet Kurtulus", sagte der 40-Jährige im dapd-Interview in Hamburg. Das Ende bei der renommierten ARD-Krimireihe sei für ihn "die Chance, vielleicht etwas ganz Neues zu beginnen. Und diese Chance möchte ich gerne nutzen". Er habe das Gefühl, dass gerade wieder die Zeit dafür da sei, dieses Risiko einzugehen.

"Ich höre von vielen Menschen, dass 2012 ein sehr spannendes Jahr ist, ein Neubeginn in vielerlei Hinsicht. Und so kommt meine Entscheidung gerade richtig", sagte Kurtulus. Am Sonntag (6. Mai, 20.15 Uhr) ist der 40-Jährige in "Tatort: Die Ballade von Cenk und Valerie" zum letzten Mal als verdeckter Ermittler Batu im Ersten zu sehen.

Der Schauspieler selbst hat sich bereits vor mehr als einem Jahr zu diesem Schritt entschieden, um seine internationale Karriere voranzutreiben. Auch will Kurtulus mehr Zeit in Los Angeles verbringen. Dort lebt seine Freundin, die Schauspielerin und Moderatorin Désirée Nosbusch. Filme hierzulande wolle er dennoch weiter drehen, sagte der 40-Jährige.

Auf die vier Jahre beim Hamburger "Tatort" blickt Kurtulus zufrieden zurück. "Sehr viel von dem, was wir uns gewünscht und als Vision vor Augen hatten, durften wir umsetzen", sagte der Mime. Der produzierende Norddeutsche Rundfunk (NDR) habe ihm Freiheiten gelassen, ihn sowohl bei der Charaktergestaltung von Cenk Batu als auch bei der Themenauswahl einbezogen. "Ich blicke mit einem sehr schönen Gefühl auf die Arbeit beim 'Tatort' zurück", sagte Kurtulus.

dapd