Erfurt (dapd). Bei den Ermittlungen zum Neonazi-Terror führen Spuren auch in die Schweiz. Die drei Zwickauer Rechtsterroristen sollen bei einem Urlaub auf der Insel Fehmarn ein Auto mit Schweizer Kennzeichen benutzt haben, berichtet der Sender MDR Thüringen aus Ermittlerkreisen. Grundlage seien Aussagen von Zeugen, die die drei Terroristen auf Fehmarn kennengelernt hatten.
Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe hatten seit 2005 immer wieder Urlaub auf der Ostseeinsel gemacht. Mehrere Urlaubsbekanntschaften hätten sich bei der Polizei gemeldet. Nach Recherchen des Senders gibt es seit Jahren Verbindungen aus der Schweiz in die rechtsextreme Szene Thüringens.
dapd