München (dapd). Im Kampf gegen die europäische Währungskrise setzt Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) einem Medienbericht zufolge auf eine Zähmung der Finanzmärkte. Der SPD-Politiker fordere härtere Regeln als bei den internationalen Regulierungsbemühungen diskutiert würden, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Programmpapier Steinbrücks.
Demnach plädiert er unter anderem für eine drastische Einschränkung hochriskanter Kreditausfallversicherungen (CDS). Nur so könne die Spekulation gegen jene finanziell angeschlagenen EU-Staaten wie etwa Griechenland eingeschränkt werden, deren Rettung durch Zockergeschäfte zusätzlich erschwert werde, hieß es weiter.
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