Essen..

Nach dem Rausschmiss der diesjährigen „Topmodel“-Siegerin Jana Beller und Gerüchten über Knebelverträge winken den Finalistinnen von „Germany’s next Topmodel“ 2012 neue Verträge. Künftig gibt’s für die Klum-Models eine monatliche Grundsicherung.

In der siebten Staffel der Castingshow „Germany’s next Topmodel“ gibt es neue Verträge für die am besten platzierten Models. Grund dafür ist auch der Stress, den es mit der in Lippramsdorf (Haltern am See) lebenden Jana Beller (20) gegeben hat. Sie gewann „GNTM“ 2011 und legte sich mit dem Klum-Imperium an. Nicht ohne Folgen: Sie wurde fristlos gekündigt.

Weil mit ihr „kein professionelles Arbeiten“ möglich sei, erklärte Günther Klum, Heidis Vater und gleichzeitig Geschäftsführer der Model-Agentur One Eins, der breiten Öffentlichkeit via „Bild“-Zeitung. One Eins managt Jahr für Jahr die jeweils neueste „Topmodel“-Siegerin. Jana Beller konnte die Kritik nicht nachvollziehen, wehrte sich nach ihrem Rausschmiss - ebenfalls via „Bild“. Sie sei „unfair“ behandelt geworden. Die Zeit bei One Eins seien „die schlimmsten zwei Monate“ ihres Lebens gewesen. Auch Heidi Klum, die sich stets als liebe „Mama“ der jungen Laufstegschönheiten inszenierte, kam in die Kritik.

Die Kritik an Heidi Klum sei „unberechtigt“, teilte die Model-Agentur One Eins nun mit. Heidi Klum sei lediglich die Moderatorin und Co-Produzentin. Sie vermarkte die Models nicht. Kritik muss sich die Agentur selbst gefallen lassen und reagiert nun mit der Ankündigung, den künftigen Topmodels eine Finanzspritze geben zu wollen.

Festes Einkommen für zwei Jahre

Über einen Zeitraum von zwei Jahren sollen die besten Kandidatinnen ein festes, monatliches Einkommen bekommen. So sollen sie sich nach dem Finale „voll auf ihre Modelkarriere konzentrieren“ können, heißt es. Diese Lösung sei „in der Welt der Casting-Shows einmalig“, klopft man sich selbst auf die Schulter. Offenbar so einmalig, dass die Agentur zu näheren Angaben, etwa zum konkreten Umfang der monatlichen Grundsicherung, schweigt.

Die Bewerberinnen von „GNTM“ sind derweil von den Querelen um Jana Beller und den eher unspektakulären Karrieren der Vorjahres-Siegerinnen nicht abgeschreckt: Für die siebte Staffel haben sich nach Angaben von ProSieben über 14.000 junge Frauen beworben; so viele wie nie zuvor. (tob)