Köln. .

Die Fans von „Deutschland sucht den Superstar“ haben erneut für Chaos gesorgt. Nachdem es erst am vergangen Sonntag 60 Verletzte bei einer Autogrammstunde im Centro in Oberhausen gab, wurde jetzt erneut die Notbremse gezogen. Die DSDS-Kandidaten wurden von RTL aus ihrer Villa in Köln-Junkersdorf ausquartiert und an einen geheimen Ort gebracht.

Bereits in den vergangenen Wochen ist es rund um die Wohnstätte der Sängerinnen und Sänger sehr laut zugegangen. Tausende Fans haben immer wieder für Lärmbelästigung und damit auch Einsätze der Polizei gesorgt. Deshalb hat es zahlreiche Beschwerden der Anwohner gegeben.

Sicherheit der Fans

Da RTL am Sonntag nach der Show wieder ein Chaos erwartete wurden Zazou Mall, Ardian Bujupi, Sarah Engels, Pietro Lombardi, Sebastian Wurth und Marco Angelini am heutigen Freitag an einen geheimen Ort gebracht. Damit soll die Sicherheit der Fans garantiert und den Anwohnern etwas mehr Ruhe gegönnt werden. Jetzt werden die DSDS-Kandidaten die nächste Zeit wohl in einem Hotel verbringen.

Superstar-Anwärter Marco Angelini kann die Entscheidung verstehen: „Das Ganze ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Dann muss man mal die Notbremse ziehen.“ DSDS-Kandidat Adrian Bujupi sieht in dem Umzug sogar Vorteile: „Hier dürfen wir ja eh nicht mehr raus!“

Unterdessen könnte die verunglückte DSDS-Autogrammstunde noch ein Nachspiel haben. Die Bild-Zeitung berichtet, dass eine 15-Jährige das Centro auf 25.000 Euro Schmerzensgeld verklagen will. Durch Schläge in den Magen in dem Gedränge sei ihr Blinddarm geschädigt worden, so dass eine Operation nötig wurde. Das Mädchen habe Anzeige gegen Unbekannt erstattet.