Paris. . Die Zahl der Fettleibigen hat sich weltweit in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelt. Mehr als 500 Millionen Erwachsene weltweit sind fettleibig. Weitere knapp 1,5 Milliarden Menschen haben einer Studie zufolge Übergewicht.
Die Zahl der Fettleibigen hat sich weltweit in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelt. Britische und kanadische Forscher fanden heraus, dass mehr als 500 Millionen Erwachsene weltweit fettleibig sind. Weitere knapp 1,5 Milliarden Menschen haben Übergewicht. Die meisten Dicken hat der kleine Pazifikstaat Nauro, gefolgt bei den Männern von den USA. Deutschland liegt mit der Zahl der Dicken bei den Männern auf Platz zehn und bei den Frauen auf Platz 17. Die wenigsten Übergewichtigen leben in den asiatischen Staaten Bangladesch und Indien sowie in der afrikanischen Republik Kongo.
Die Forscher vom Imperial College in London und dem Bevölkerungsforschungsinstitut im kanadischen Hamilton hatten zwischen 1980 und 2008 die Entwicklung des Übergewichts bei Menschen über 20 Jahren untersucht. Dabei folgten sie den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation, die die Bevölkerung in die drei Gruppen Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibigkeit einteilt. Dafür wird der so genannte Body Mass Index (BMI) zugrunde gelegt, der das Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße abbildet. Ab einem BMI von 30 gelten Menschen als fettleibig. (afp)