Bochum. .

Der Ex-Nationalspieler Oliver Neuville wird im Fußball-Wettskandal laut einem Bericht der BILD-Zeitung von Hauptangeklagtem Ante Sapina mit schweren Vorwürfen belastet. Er soll bereit gewesen sein, Spiele von Borsussia Mönchengladbach zu verschieben.

Im Fußball-Wettskandal, der derzeit vor dem Bochumer Landgericht verhandelt wird, taucht zum ersten mal der Name eines ehemaligen Nationalspielers auf. Laut Bericht der BILD-Zeitung beschuldigt der Hauptangeklagte in dem Verfahren, der Wettpate Ante Sapina, Oliver Neuville (37) bereit gewesen sein, Spiele seines damaligen Vereins Borussia Mönchengladbach zu verschieben. Gegenüber der Zeitung bestritt Neuville die Vorwürfe vehement. Der 37-Jährige wird mit den Worten zitiert: „Das ist absoluter Unsinn. Wer das sagt, den werde ich verklagen. Durch so etwas lasse ich meinen namen nicht beschmutzen.“

Gegenüber der Ermittlungskommission habe Sapina, laut BILD, ausgesagt, sein Komplize wisse über einen Freund , dass Neuville „viel zocke und Spielschulden habe“. Neuville dazu in der BILD: „Ich habe niemals gezockt, höchstens mal um 50 Euro.“

Neuville ahtte seine Karriere im vergangenen Jahr beendet. Der Angreifer einigte sich mit den Ostwestfalen auf eine Auflösung seines Vertrages zum 31. Januar 2011, allerdings wurde eine sofortige Freistellung vereinbart.