Frankfurt. .
In Deutschland sind im vergangenen Jahr knapp 60.000 Blüten gefunden worden. Damit stieg die Zahl der gefälschten Geldscheine in Deutschland leicht an, während sie europaweit sank.
In Deutschland sind im vergangenen Jahr mehr gefälschte Euro-Scheine aufgetaucht. 2010 seien knapp 60.000 Blüten entdeckt worden, 14 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, teilte die Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mit. Der durch das Falschgeld entstandene Schaden sei um 300. 000 Euro auf 3,4 Millionen Euro angewachsen.
In der gesamten Euro-Zone hingegen ging laut Europäischer Zentralbank (EZB) die Zahl der aufgetauchten „Blüten“ zurück. Während die Zahl der echten Banknoten auf 13,6 Milliarden Stück gestiegen sei, habe sich die der Fälschungen um 19 Prozent auf 364. 102 reduziert.
Bei der Mehrzahl aller unechten Geldscheine handelte es sich in der Bundesrepublik wie in der gesamten Eurozone um falsche Fünfziger, erklärten EZB und Bundesbank. Auch 20-Euro-Scheinen würden häufig nachgemacht. Von den übrigen Stückelungen fielen nur selten Fälschungen auf.