Köln. .

Tatjana Gsell, B-Promi-Sternchen und Millionärswitwe, will nun doch nicht ins RTL-Dschungelcamp - offenbar, weil sie die Ekel-Prüfungen fürchtet, für die die Show berüchtigt ist.

Sie sollte einen Schuss Erotik in die fünfte Staffel von „Holt mich hier raus - ich bin ein Star“ bringen. Doch daraus wird nun wohl nichts. Dabei wäre Tatjana Gsell sicherlich eine aussichtsreiche Kandidatin für den Titel der Dschungelkönigin gewesen. Gsell hat bereits eine schillernde Karriere hinter sich: Die gelernte Kosmetikerin war die Ehefrau des Schönheitschirurgen Franz Gsell, der an den Spätfolgen eines fingierten Überfalls und Autodiebstahls (es ging um Versicherungsbetrug) starb. Später machte Gsell dann vor allem in Boulevardmedien als Party-Sternchen von sich reden. 2006 hatte sie eine TV-Doku-Soap in der ihre damalige Beziehung zu Ferfried Prinz von Hohenzollern (“Fofi“) inszeniert wurde - allerdings scheiterte die angekündigte Hochzeit an kleineren Detailfragen. Auf ihrer Homepage bietet sie Nacktaufnahmen von sich zum Herunterladen an. Alles wunderbare Qualifikationen fürs Dschungelcamp. Doch Gsell hat nun nach Informationen der „Bild“-Zeitung einen Rückzieher gemacht: „Die hätten mich jeden Tag Sch... fressen lassen. Das will ich mir nicht antun“, sagte sie der „Bild“. Als Ersatz-Kandidat wird nun Rapper Kay One gehandelt.

RTL hüllt sich in Schweigen über die Kandidatenliste für die fünfte Staffel des TV-Hits. Die Besetzung werde demnächst offiziell bekannt gegeben, hieß es nur lapidar. Die Spekulationen allerdings schießen weiter ins Kraut: Als mögliche Dschungelcamp-Kämpfer werden unter anderem der Ex-Kommunarde Rainer Langhans, der frühere Star der Neuen Deutschen Welle, Markus Mörl („Ich will Spaß“), der Dinslakener Sänger Michael Wendler („der Wendler“) und Schauspielerin Katy Karrenbauer („Hinter Gittern“) genannt. Karrenbauer zumindest hat jüngst bestätigt, dass sie in den australischen Busch gehen wird.

Was in jedem Fall feststeht: Auch die die fünfte Staffel des Dschungelcamps wird wieder von Sonja Zietlow und Dirk Bach in bekannt zynischer Weise moderiert.