Hamburg. .
Facebook, WM und Lena Meyer-Landrut dominierten im Jahr 2010 die Google-Suche in Deutschland. Bei den am häufigsten gesuchten Nachrichten interessierten sich die Nutzer zuerst für den FC Bayern.
Vor einem Jahr kannte sie kaum jemand - nun ist sie die bei der Internetsuchmaschine Google in Deutschland am häufigsten gesuchte Person: Eurovision-Song-Contest-Siegerin Lena Meyer-Landrut schaffte es auf der Rangliste der 2010 am häufigsten eingegebenen Personen auf Platz eins, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auf Rang zwei landete der unter Vergewaltigungsverdacht stehende Wettermoderator Jörg Kachelmann, gefolgt von dem Fernsehsternchen Daniela Katzenberger. Platz vier nahm das kanadische Teenie-Idol Justin Bieber ein, die noch im vergangenen Jahr am häufigsten gesuchte US-Schauspielerin Megan Fox landete diesmal auf Rang zehn.
Facebook am meisten gesucht
Häufiger als nach Prominenten suchten die Google-Nutzer allerdings nach Facebook. Das soziale Netzwerk war der am meisten gesuchte Begriff des Jahres. Es folgten das Videoportal Youtube vor Berlin, dem Internet-Auktionshaus Ebay, Google und dem Begriff Wetter. Google ermittelte außerdem auch bei seinen Suchrubriken die Top Ten. So schaffte es bei den beliebtesten Produkten das iPod auf Platz eins, gefolgt von den Begriffen Handy, Schuhe, Fernseher, bevor dann auf Rang fünf mit dem iPhone wieder ein konkretes Produkt von Apple folgte, das auch noch sein iPad auf dem achten Platz in die Top Ten brachte.
Bei den am häufigsten gesuchten Nachrichten interessierten sich die Nutzer zuerst für Bayern - was meist zu Nachrichten des Fußballvereins FC Bayern führte - gefolgt von dem „DSDS“-Kandidaten Menowin Fröhlich, Kachelmann, dem Bahnprojket „Stuttgart 21“ und dem iPhone. Nach dem Erdbeben in Haiti schaffte es das Suchwort Haiti auf den neunten Platz der am meisten gesuchten Nachrichten, wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull kam der Begriff Aschewolke auf Rang sieben. Bei den am meisten gesuchten Automarken stand BMW ganz vorne, gefolgt von Audi, VW, Mercedes, Ford und Fiat. (afp)