Düsseldorf. .

Die WestLB ist wieder in die roten Zahlen gerutscht. Der Konzern verbuchte für die ersten neun Monate dieses Jahres einen Verlust von 53 Millionen Euro. Im Vorjahr erzielte die WestLB noch einen Gewinn in Höhe von 184 Millionen Euro.

Der WestLB-Konzern ist wieder in die roten Zahlen gerutscht. Für die ersten neun Monate dieses Jahres musste das angeschlagene Geldinstitut am Mittwoch unter dem Strich einen Verlust von 53 Millionen Euro ausweisen. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn in Höhe von 184 Millionen Euro erzielt.

Ausschlaggebend dafür waren vor allem Marktwertverluste bei Staatsanleihen und vergleichbaren Aktiva in Höhe von 318 Millionen Euro in den ersten vier Monaten des Jahres. Inzwischen hat das Institut diese Anleihen zusammen mit anderen Risikopapieren und nicht strategischen Aktiva im Gesamtvolumen von insgesamt 77 Milliarden Euro in Deutschlands erste „Bad Bank“ ausgelagert.

Das Geschäft der WestLB-Kernbank entwickelte sich dagegen nach Angaben von WestLB-Chef Dietrich Voigtländer positiv. Die WestLB habe hier die Kosten kräftig gesenkt, die Bilanzsumme reduziert und ihre Kapitalquote nachhaltig gestärkt, sagte der Banker. Mit 255 Millionen Euro lag der Vorsteuergewinn der Kernbank in den ersten neun Monaten allerdings um knapp neun Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (dapd)