New York. .

Angela Merkel hat den ersten Rang in der „Forbes“-Liste der mächtigsten Frauen der Welt eingebüßt. Die US-Präsidentengattin Michelle Obama führt nun das Ranking an. Das Magazin hatte seine Bewertungskriterien zuvor verändert.

Die US-Präsidentengattin Michelle Obama hat dem amerikanischen Magazin „Forbes“ zufolge Bundeskanzlerin Angela Merkel als mächtigste Frau der Welt abgelöst. Obama habe sich das Amt der First Lady zu eigen gemacht, ohne dabei an Popularität einzubüßen, erläuterte das Magazin.

Ihr Einsatz im derzeitigen US-Wahlkampf sei ein eindeutiger Beleg für ihr Charisma. Ihr Einfluss werde auch durch ihre Kampagne gegen Fettleibigkeit unter Kindern deutlich - ihretwegen hätten Konzerne wie Coca-Cola und Kellogg versprochen, den Kaloriengehalt ihrer Produkte zu reduzieren.

Merkel auf Platz vier

Merkel rutschte in der jährlich veröffentlichten Rangliste auf Platz vier ab. Dem Magazin zufolge ist die Chefin des US-Lebensmittelkonzerns Kraft, Irene Rosenfeld, die zweitmächtigste Frau der Welt, gefolgt von Talkmasterin Oprah Winfrey. Auf Merkel folgt auf Platz fünf US-Außenministerin Hillary Clinton. Popikone Lady Gaga kommt auf Platz 7.

Vor einem Jahr hatte Michelle Obama in der Liste lediglich Platz 40 belegt. Dieses Jahr änderte „Forbes“ seine Kriterien etwas: Direkte Macht und Vermögen sind nicht mehr so entscheidend wie früher, dagegen schätzte das Magazin die Bedeutung von Kreativität und Unternehmertum höher ein. (rtr)