Stockholm. .

Wegen einer Bombendrohung ist ein Flugzeug mit 273 Menschen an Bord auf dem Weg nach Pakistan außerplanmäßig in Schweden zwischengelandet. Die Passagiere wurden evakuiert. Offenbar befand sich jedoch kein Sprengsatz an Bord.

Wegen eines Bombenalarms ist ein Flugzeug der pakistanischen Gesellschaft PIA am Samstag außerplanmäßig in Schweden gelandet. Die Boeing 777 mit 273 Menschen an Bord kam aus Toronto und sollte nach Karachi fliegen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin entschloss sich der Pilot zur Landung auf dem Arlanda-Flughafen von Stockholm, nachdem die kanadischen Behörden einen Hinweis erhalten hatten, dass ein Passagier Sprengstoff mit sich führe.

Kein Sprengstoff gefunden

Das Flugzeug wurde nach der Landung geräumt, der Verdächtige, laut Polizei ein Kanadier pakistanischer Herkunft, wurde festgenommen. Er stehe auf keiner Flugverbotsliste und habe in Kanada die Sicherheitskontrollen durchlaufen. PIA zufolge ist der Mann 25 Jahre alt. Einsatzleiter Stefan Radman sagte, bei dem Verdächtigen sei kein Sprengstoff gefunden worden. Das Flugzeug wurde von Experten durchsucht.

Ein Sprecher der staatlichen Pakistan International Airlines bestätigte, dass der Zwischenfall Flug PK782 nach Karachi betroffen habe. Der Flughafenbetreiber Swedavia erklärte, PIA erwäge, die Passagiere nach Manchester in England und von dort weiter nach Pakistan zu fliegen. An Bord befanden sich laut der Fluggesellschaft überwiegend Kanadier und Pakistaner. (dapd)