Las Vegas. .

Paris Hilton, die Erbin der gleichnamigen Hoteldynastie, ist in Las Vegas festgenommen worden. Die Polizei fand Kokain bei ihr. Sie fällt nicht das erste Mal wegen Drogen auf. Inzwischen ist sie wieder frei.

Partygirl Paris Hilton ist in Las Vegas wegen Kokainbesitzes festgenommen worden. Ein Polizeisprecher sagte, Beamte hätten am späten Freitagabend in Las Vegas ein verdächtiges Auto angehalten, aus dem es nach Marihuana gerochen habe. Bei der Kontrolle sei in Hiltons Tasche eine kleine Menge Kokain gefunden worden. Das Auto wurde von einem Freund der 29-Jährigen gesteuert, einem Nachtclubbesitzer. Auch er wurde festgenommen. Beide kamen später frei.

Den Beamten sei auf dem Las Vegas Boulevard ein Auto aufgefallen, aus dem Rauch mutmaßlicher Drogen aufgestiegen sei, sagte Sprecher Marcus Martin. Deshalb hätten sie das Fahrzeug gestoppt. Während der Kontrolle sei Hilton von Passanten erkannt worden, so dass sich rasch zahlreiche Schaulustige versammelt hätten.

Die erste Befragung fand im Hotel Wynn Las Vegas statt, um Hiltons Sicherheit nicht zu gefährden. Hiltons Freund wurde wegen des Verdachts festgenommen, am Steuer unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol gestanden zu haben. Er hinterlegte nach Angaben seines Anwalts eine Kaution in Höhe von 2.000 Dollar und kam frei. Hilton musste laut Polizei keine Kaution bezahlen.

Ihr Anwalt David Chesnoff sagte, er hole noch die Fakten über die Festnahme ein. Er forderte die Leute auf, nicht zu schnell über seine Mandantin zu urteilen. Ein Gerichtstermin für Hilton und ihren Freund wurde nicht bekannt.

Die Erbin einer Hoteldynastie war erst im Juli am Rande der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika gemeinsam mit einer Freundin wegen des Verdachts auf Drogenbesitzes festgenommen worden. Die Freundin gestand schließlich, dass das gefundene Marihuana ihr gehörte. Der Vorwurf gegen Hilton wurde fallengelassen.

Vor drei Jahren hatte Hilton weltweites Aufsehen erregt, weil sie wegen Trunkenheit am Steuer zu 45 Tagen Gefängnis verurteilt wurde. 23 Tage saß sie ab. Nach ihrer Freilassung erklärte sie, sie habe im Gefängnis über ihr Luxusleben nachgedacht. Sie werde nun „helfen, Geld für Kinder und für Brustkrebs und Multiple Sklerose“ zu sammeln.

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