Berlin. .
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg plant Presseberichten zufolge eine Aussetzung der Wehrpflicht, um seine Sparziele zu erreichen.
Wie die „Bild-Zeitung“ in ihrer Mittwochausgabe berichtet, prüft die Führungsebene des Verteidigungsministeriums die Aussetzung der Wehrpflicht und geht davon aus, dass damit mehr als 400 Millionen Euro im Jahr gespart werden könnten. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, im Gespräch sei ein Abbau der Personalstärke der Bundeswehr von 250.000 auf 150. 000 Stellen. Ein entsprechendes Konzept solle bei der Kabinettsklausur am Sonntag und Montag im Bundeskanzleramt erörtert werden, heißt es unter Berufung auf Bundeswehrkreise.
Wie „Bild“-Zeitung weiter berichtete, soll bei der Sparklausur des Kabinetts am Wochenende über eine Aussetzung der Wehrpflicht ebenso besprochen werden wie über die Schließung von Standorten und die Streichung bei Waffensystemen. Im Koalitionsvertrag hatten Union und FDP noch vereinbart, die Wehrpflicht von neun auf sechs Monate zu verkürzen. (afp/ap)