Gerlingen. .

Nach der tödlichen Kampfhundattacke auf ein dreijähriges Mädchen fordern Tierschützer einen Hundeführerschein für alle Hundehalter. Jeder Hund, der falsch behandelt werde, könne zur Gefahr werden.

Nach einem tödlichen Angriff von vier Kampfhunden auf ein dreijähriges Mädchen im thüringischen Sachsenburg hat die Tierschutzorganisation Peta einen Hundeführerschein für alle Hundehalter gefordert. Jeder Hund, der falsch gehalten und behandelt werde, könne zu einer Gefahr für den Menschen werden, erklärte Peta am Sonntag. Noch bevor sich Menschen einen Hund ins Haus holten, müssten sie den sachgemäßen Umgang mit Hunden lernen und vorweisen. In der Schweiz sei ein Hundeführerschein bereits Pflicht.

Nötig sei zudem eine energische Zuchtbeschränkung, erklärte Peta. Angesichts permanent überbelegter Tierheime „brauchen wir nicht mehr, sondern weniger Hunde“. (afp)