Berlin. .
Der aus dem Saarland stammende deutsche Islamist Eric Breininger ist angeblich tot. Die Meldung über den Tod Breiningers stammt von der Splittergruppe der „Islamischen Dschihad Union“. Breininger soll am 30. April in einem Gefecht mit pakistanischen Soldaten ums Leben gekommen sein.
Der aus dem Saarland stammende deutsche Islamist Eric Breininger ist angeblich tot. Nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ und des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ soll der Konvertit aus Neunkirchen am vergangenen Freitag im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet getötet worden sein. Beide Medien berufen sich auf die Mitteilung einer Splittergruppe der „Islamischen Dschihad Union“ (IJU), die in der Nacht zum Montag im Internet verbreitet wurde.
Die Gruppe „Taifatul Mansura“ habe in der Nacht zum Montag gemeldet, dass Breininger am 30. April ums Leben kam, in der Nähe der pakistanischen Stadt Mir Ali in einem Gefecht mit pakistanischen Soldaten. Laut Kommuniqué der „Taifatul Mansura“ starb der 22-Jährige gemeinsam mit dem in Deutschland geborenen 32-jährigen Türken Ahmet M. alias „Salaheddin Turki“ aus Salzgitter, der in der Vergangenheit als Pressesprecher der IJU fungiert habe.
Breininger hatte Kontakt zu den „Sauerland-Attentätern“ und war 2007 nach Pakistan in die Ausbildungslager der „Islamischen Dschihad Union“ gereist. Später war der Konvertit als Dschihad-Kämpfer in Propagandavideos zu sehen, in denen er deutsche Muslime aufrief sich dem „Heiligen Krieg“ anzuschließen. (ddp)