New York. .
Facebook hat ein Nutzer-Konto von Osama bin Laden gesperrt. Das Unternehmen geht jedoch nicht davon aus, dass der El Kaida-Chef das Profil selbst angelegt hat. Auf dem am 25. März eröffneten Konto waren Reden und Tonaufnahmen islamischer Extremisten zu sehen.
Das Online-Netzwerk Facebook hat nach eigenen Angaben ein Nutzer-Konto unter dem Namen Osama bin Ladens gesperrt. Das Unternehmen geht allerdings nicht davon aus, den El Kaida-Chef persönlich als Mitglied zu haben. Alle möglichen Leute versuchten, sich unter „berühmten oder berüchtigten Namen“ registrieren zu lassen, teilte Facebook-Sprecher Andrew Noyes am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP mit. Normalerweise würden diese mit Hilfe spezieller Techniken ausgefiltert. Vor dem jetzt entdeckten Konto habe es schon Dutzende Versuche gegeben, ein Konto unter Bin Ladens Namen zu eröffnen.
Wie der US-Fernsehsender unter Berufung auf die arabisch-sprachige Internetseite Elaph berichtete, wurde Bin Ladens Facebook-Konto am 25. März eröffnet. Auf ihm wurden demnach Reden und Tonaufnahmen islamischer Extremisten veröffentlicht. Der Chef des Terrornetzes selbst wurde als „Prinz der Mudschahedin“ bezeichnet, sein Domizil soll er demnach in den „Bergen der Welt“ haben. Als sein Account geschlossen wurde, hatte „Bin Laden“ etwas mehr als 1000 Fans. (AFP)