München. .

Obwohl er sich beim Sturz mit einem Mountainbike in seiner Show „Schlag den Raab“ Jochbein und Kieferhöhlenwand gebrochen hat, stand Stefan Raab bereits wieder vor der Kamera. Der Entertainer nimmt die Verletzungen gelassen und mit Humor.

Bei seinem Mountainbike-Sturz am Samstagabend in der Show „Schlag den Raab“ hat sich Entertainer Stefan Raab einen Jochbein- und Kieferhöhlenwand-Bruch zugezogen. Das berichtete der 43-Jährige am Montagabend in seiner Sendung „TV total“, die er mit deutlichen Blessuren im Gesicht moderierte.

Im Prinzip könne er alles machen, nur keinen Sport, sagte Raab. Der Bruch heile von allein wieder zusammen. Die Schwellungen würden innerhalb einer Woche zurückgehen, dann seien die Kopfschmerzen wieder vorbei - so schlimm sei es also nicht, fügte er hinzu. Am 8. Mai sei die nächste Ausgabe von „Schlag den Raab“, bis dahin müsse alles wieder in Ordnung sein.

„Und hier ist ihre Gesichtsbremse“

Traditionell war Raab auch am Montagabend von einem Studiogast begrüßt worden, dieses Mal mit den Worten: „Und hier ist Ihre Gesichtsbremse: Stefan Raab!“ Der 43-Jährige witzelte in der Sendung: „Das war“s auf jeden Fall mit meiner internationalen Topmodel-Karriere.“

Raab war am Samstagabend bei seiner Show in Köln vom Mountainbike gestürzt. Nach einer kurzen Behandlungspause hatte er das TV-Duell fortgesetzt. Er musste sich aber nach rund viereinhalb Stunden knapp seinem Herausforderer, dem Unfallchirurgen Hans Martin aus Stolpe auf Usedom geschlagen geben, der am Montagabend auch Gast in „TV total“ war. Bei der 22. Ausgabe von „Schlag den Raab“ nahm dieser zwei Millionen Euro mit nach Hause. Zuvor hatte Raab in 15 Ausgaben das Mehrkampfspiel gewonnen.

„Jetzt weiß ich, wie sich Franck Ribéry fühlt“

„Ich hab den Boden auf mich zukommen sehen, hab gedacht Scheiße, Scheiße, Scheiße“, beschrieb Raab seinen Sturz. „Bis dahin kann ich mich erinnern, danach nicht.“ Ihm sei schwarz vor Augen geworden und er sei für einige Sekunden weggewesen, sagte Raab am Montag beim Betrachten der Sturzszene.

Allerdings scherzte er da bereits wieder über seinen Sturz und die Folgen: „Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich gegen Regina Halmich in den Ring gestiegen bin“, sagte er in Anspielung auf den Boxkampf der beiden vor Jahren, nach dem er ähnlich derangiert ausgesehen hatte. Angesichts von Narben rund um sein Auge, auf der Backe und am Kinn, sagte er: „Das war“s jetzt mit meiner internationalen Topmodel-Karriere“ und witzelte auf Kosten des von einer Narbe im Gesicht gezeichneten Stars des FC-Bayern: „Jetzt weiß ich endlich, wie sich Franck Ribéry so jeden Tag fühlt.“ (apn/ddp)