Schanghai. .

In China verteidigen sich zwei Hochschulen gegen den Vorwurf, hinter den Hacker-Angriffen auf Google zu stecken. Google hatte wegen des Angriffs mit einem Rückzug aus China gedroht. Die Verteidigung der Hochschulen klingt teilweise recht skurril.

Zwei wegen des Hacker-Angriffs auf Google verdächtigte Hochschulen in China haben jegliche Verantwortung für die Cyber-Attacke zurückgewiesen. Die Vorwürfe gegen die Universität Jiaotong in Shanghai seien unbegründet, zitierte die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag einen Universitätssprecher.

Auch die Berufsschule Lanxiang in der ostchinesischen Provinz Shandong wies die Anschuldigungen zurück. Alle Schüler seien in Winterferien, erklärte ein Vertreter der Schule.Die „New York Times“ hatte berichtet, Sicherheitsexperten hätten die Hacker-Angriffe auf Computer an den beiden chinesischen Hochschulen zurückverfolgt.

Google hatte am 12. Januar bekanntgegeben, dass Hacker in von dem Internetkonzern geführte E-Mail-Konten chinesischer Menschenrechtsaktivisten eingedrungen seien. Auch 30 weitere Unternehmen seien angegriffen worden. Google drohte wegen des Hacker-Angriffs mit einem Rückzug aus China. (apn)