Essen/Arnsberg. .
Nach Hitzewelle und drückender Schwüle setzen sich in ganz Nordrhein-Westfalen gemäßigte Temperaturen durch. Zum Wochenende hin wird es überwiegend trocken. Deshalb bleibt die Waldbrandgefahr.
Nach Hitzewelle und drückender Schwüle setzen sich in ganz Nordrhein-Westfalen gemäßigte Temperaturen durch. Am Freitag seien Gewitter möglich, sagte die Meteorologin Tanja Dressel vom Deutschen Wetterdienst in Essen am Donnerstag auf ddp-Anfrage. Zum Wochenende hin werde es überwiegend trocken sein.
Am Freitag steigt das Thermometer der Prognose zufolge auf Höchstwerte von 22 bis 23 Grad. Am Wochenende wird es mit Höchsttemperaturen von 19 bis 21 Grad noch etwas frischer. Nachts kann das Thermometer wieder eine einstellige Zahl anzeigen. Stellenweise gehen die Temperaturen auf fünf bis sechs Grad zurück. Laue Sommerabende sind damit bis auf weiteres passé.
Fünf Wachtürme besetzt
Trotz des kühleren Wetters ist die Gefahr von Waldbränden vorerst nicht gebannt. „Erst wenn es drei Tage am Stück regnet, können wir wieder durchatmen“, sagte Gerhard Klesen, stellvertretender Betriebsleiter des Regionalverbands Ruhr (RVR) Ruhrgrün. In vielen Gegenden seien die Böden derart trocken, dass kurze Regenfälle nicht viel bewirkten, auch wenn viel Regen herunterkomme. Die Gewitter der vergangenen Woche seien Platzregen gewesen, die laut Klesen nicht viel Entspannung gebracht haben.
Um Waldbränden vorzubeugen, besetzt der RVR Ruhrgrün in den Monaten März und April sowie in trockenen Sommerperioden seine fünf Wachtürme. Derzeit sind alle Türme durch Mitarbeiter und Saisonarbeiter täglich besetzt. Die Mitarbeiter des RVR Ruhrgrün fahren in Trockenperioden verstärkt Streife. Auch gibt es einen ständigen Waldbrand-Bereitschaftsdienst. (ddp)