New York. .

Der wegen der Diskriminierung von Mitarbeiterinnen in den USA verurteilte Schweizer Pharma-Riese Novartis hat einen Vergleich mit den betroffenen Frauen geschlossen. Novartis will 152,5 Millionen Dollar (knapp 120 Mio Euro) zur Entschädigung der Mitglieder der Sammelklage zahlen.

Dieser Sammelklage können sich alle Mitarbeiterinnen der US-Tochter NPC zwischen 2002 und 2007 anschließen. Vor knapp zwei Monaten hatte ein Bezirksgericht in Manhattan den Pharmahersteller zu einer Strafzahlung von 250 Millionen Dollar verurteilt.

Die Geschworenen des Bezirksgerichts sahen es als erwiesen an, dass die US-Tochter von Novartis Frauen und Männer ungleiche Löhne zahlte, weibliche Angestellte bei Beförderungen überging und schwangere Mitarbeiterinnen unfair behandelte.

Ursprünglich hatte Novartis Berufung gegen das Urteil angekündigt. Nun einigten sich die Beteiligten auf den Vergleich. Zudem will das Unternehmen 22,5 Millionen Dollar für die Verbesserung seiner Richtlinien ausgeben. (afp)