Stockholm. .
In Deutschland und Norwegen sind drei mutmaßliche Terroristen festgenommen worden. Sie sollen Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida haben. Laut norwegischer Polizei hätten die Verdächtigen eine „terroristische Handlung“ geplant.
In Deutschland und Norwegen sind laut norwegischer Polizei drei mutmaßliche Terroristen festgenommen worden, die Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida haben sollen. Zwei Verdächtige seien in Norwegen, einer in Deutschland festgenommen worden, teilte die norwegische Polizeichefin Janne Kristiansen am Donnerstag mit. Die drei Verdächtigen seien Mitglieder einer Terrorgruppe gewesen und hätten eine „terroristische Handlung“ geplant. Es handele sich um einen Norweger uigurischer Abstammung, einen Kurden aus dem Irak, und einen Usbeken, die alle eine Aufenthaltserlaubnis in Norwegen gehabt hätten und zwischen 30 und 40 Jahre alt seien. Die muslimische Minderheit der Uiguren lebt im Nordwesten Chinas.
Generalstaatsanwalt Jan Glent sagte: „Wir stufen diesen Fall als sehr ernst ein“. Die Ermittler gehen Glent zufolge davon aus, dass die drei Verdächtigen in Verbindung stehen zu den Anschlagsplänen von New York und Manchester. Bei dem vereitelten Anschlag von New York war am 1. Mai eine Bombe am Times Square rechtzeitig entdeckt worden, die ein aus Pakistan stammender US-Bürger dort in einem Auto platziert haben soll. Im April 2009 waren bei einer Großrazzia in Nordengland zwölf Verdächtige festgenommen worden, die meisten von ihnen Pakistaner. Sie sollen Medienberichten zufolge Anschläge in Manchester geplant haben. (AFP)