Bochum/Leipzig. .
Was aus dem geplanten Autobahnring um Bochum wird, entscheidet sich am heutigen Mittwoch. Die Bundesverwaltungsrichter verkünden in Leipzig ihr Urteil.
Es geht um ein 2,9 Kilometer langes Stück Autobahn, das im Osten der Stadt gebaut werden soll. Diese so genannte „Querspange“ würde die A 44 mit der Stadtautobahn verbinden und den Autobahnring vollenden. Der Ruhrgebietsverkehr könnte die Stadt dann wesentlich leichter umfließen.
Nachbarn und die Bürgerinitiative „Bochum gegen die DüBoDo“ wehren sich gegen den Bau, sie befürchten mehr Lärm, mehr Staub, überhaupt mehr Verkehr und die Zerstörung eines Biotops dort, wo die Autobahn herführen soll. Die Initiative hat bereits angekündigt, sich unabhängig vom Urteil am Nachmittag „zu gegebenenfalls weiteren Aktionsvorhaben“ zu äußern.
Freilich: Ohne die Querspange würde ein Großteil der Ausbauarbeiten sinnlos, die auf der A 40 im Westen Bochums seit zwei Jahren laufen. Das neue Autobahnkreuz, dessen Bau begonnen hat, würde die Autos auf eine Stadtautobahn lenken, die dann doch weiter an den Ampeln der Harpener Vorstadt hupend endet.