Duisburg/Düsseldorf. .
Auf der geplanten Trasse der Kohlenmonoxid-Pipeline des Bayer-Konzerns sind Sprengsätze aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Im Duisburger Süden fand der Kampfmittelräumdienst unter anderem eine funktionierende Granate.
Bei der Kampfmittelsuche auf der Trasse für die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline des Bayer-Konzerns sind im Duisburger Süden Blindgänger gefunden worden. Wie die Bezirksregierung Düsseldorf am Mittwoch mitteilte, fanden die Experten unter anderem eine noch funktionsfähige amerikanische Granate. In den meisten Fällen wurden allerdings Metallschrott, Basaltsteine und Schlackebrocken vom Kampfmittelräumdienst zu Tage gefördert.
Proteste der Anwohner
Die geplante CO-Pipeline zwischen Krefeld-Uerdingen und Dormagen soll eine Länge von 67 Kilometern haben. Anwohner haben aus Angst vor Gasunfällen immer wieder gegen das Großprojekt protestiert. Zudem beschäftigte das Vorhaben mehrere Gerichte.
Das hochgiftige Gas Kohlenmonoxid (CO) ist geruchlos. Bayer braucht das Kohlenmonoxid, um die Produktion des Kunststoffs Polycarbonat im Chemiepark in Uerdingen zu gewährleisten. (ddp)