Genf. Darauf haben die Forscher lange gewartet: Das Urknall-Experiment im größten Teilchenbeschleuniger der Welt Cern ist geglückt.
Wissenschaftlern am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf ist es am Dienstag erstmals gelungen, im Teilchenbeschleuniger LHC Protonen nahezu bei Lichtgeschwindigkeit kollidieren zu lassen. In dem 27 Kilometer langen Ringtunnel wurden zwei Protonenbündel mit 3,5 Tera-Elektronenvolt aufeinandergeschossen, sodass beim Aufprall eine Energie von 7 Tera-Elektronenvolt entstand. Durch den Zusammenstoß entstanden Teilchentrümmer, die die Detektoren im Teilchenbeschleuniger nun auswerten. Von den Experimenten erhoffen sich die Physiker Aufschluss über den Ursprung und den Aufbau der Welt.
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