Berlin. Die Opel-Treuhandgesellschaft hat den Verkauf von Opel an die Magna-Gruppe genehmigt.

Die Opel-Treuhand hat dem Verkauf von General Motors Europe an Magna zustimmt. «Diese Lösung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft für Opel/Vauxhall», sagte der Chef des Treuhand-Beirats Fred Irwin am Donnerstag in Berlin. Der US-Autokonzern GM hatte zuvor bekannt gegeben, seine europäischen Aktivitäten, zu denen vor allem der deutsche Autobauer Opel gehört, an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna und die russische Sberbank verkaufen zu wollen. Damit entschied sich das Unternehmen für den von Bund, Ländern und Arbeitnehmern bevorzugten Übernahmekandidaten.
Die Opel-Treuhand ist eine Auffanggesellschaft, die gegründet wurde, um Opel aus der Insolvenz der US-Mutter GM herauszuhalten. Sie hält 65 Prozent der Opel-Anteile und verwaltet den Autobauer. Ihre Aufgabe ist die Suche nach einem Opel-Käufer. In der Treuhand sitzen Vertreter von GM, dem Bund und den Bundesländern. Irwin soll als Vorsitzender unparteiisch sein. Er ist Chef der US-Handelskammer in Deutschland. Der Beirat der Opel-Treuhand muss den Verkauf von Opel genehmigen. (afp)