10:36 Uhr: Ermittlungen gegen Hooligans werden künftig gebündelt

Die Ermittlungen gegen Hooligans werden in NRW ab sofort gebündelt - in der Regel am Wohnort der Intensivtäter. Polizei und Justiz setzen damit ein vor wenigen Wochen mit den anderen Bundesländern beschlossenes Konzept um, das bald auch bundesweit angewendet werden soll. So sollen künftig spezialisierte Ermittler für die Hooligans zuständig sein. Statt der Tatort-Zuständigkeit soll die Strafverfolgung somit künftig täterorientiert sein

10:10 Uhr: Tarifverhandlungen für Krankenhausärzte werden in Düsseldorf fortgesetzt

In Düsseldorf sind heute die Tarifverhandlungen für die bundesweit 52.500 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern fortgesetzt worden. Die Arbeitgeber hatten gestern eine stufenweise Erhöhung der Gehälter von insgesamt vier Prozent angeboten. Der Marburger Bund nannte das Angebot völlig inakzeptabel. Die Ärztegewerkschaft fordert 5,4 Prozent mehr Geld, eine Begrenzung auf zwei Wochenenddienste im Monat und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste.

9:49 Uhr: A45-Sperrung bei Dortmund wieder aufgehoben – noch mehr als 140 Kilometer Stau in NRW

Die Sperrung der A45 bei Dortmund ist nun aufgehoben. Ein Lieferwagen war in ein Auto Geprallt. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Durch den Unfall und die Sperrung staute sich der Verkehr in Richtung Frankfurt auf mehreren Kilometern. Insgesamt ist die Verkehrslage noch angespannt, landesweit staut es sich noch auf mehr als 140 Kilometern.

9:36 Uhr: Inter Mailand verzichtet auf Podolski-Nominierung für Europa League

Mit seinem Wechsel zu Inter Mailand sollte für Prinz Poldi an sich alles besser werden, doch auch bei der Nerazzurra läuft es für den Weltmeister nicht rund. Jetzt hat der Verein sogar auf eine Nachnominierung Podolskis für die Europa League verzichtet, stattdessen haben die Mailänder den Ex-Bayern Xherdan Shaqiri für den Wettbewerb nachgemeldet. Die bekanntermaßen nicht sonderlich nachgiebige italienische Presse zerpflückt Poldi: "Der echte Podolski ist in London geblieben. Langsam, unbeholfen, wenig kämpferisch. In einem Wort: Unsichtbar"

9:10 Uhr: Essener Verkehrsunternehmen soll noch ein Kind vor die Tür gesetzt haben

Der Fall zweier Geschwister aus Essen, die von einem Busfahrer vor die Tür gesetzt wurden, hat viele Reaktionen unserer Nutzer hervorgerufen. Evag-Sprecher Olaf Frei räumteein, dass hier offenbar einiges schief gelaufen ist. „Kinder unter 14 Jahren sind Schutzbefohlene, die darf man nicht einfach auf die Straße setzen. Der Kollege hätte unsere Leitstelle anrufen sollen, damit die Kinder abgeholt werden." Jedoch habe es sich dabei um einen Einzelfall gehandelt. Doch nun ist uns ein weiterer Fall geschildert worden, eine 12-Jährige wurde ebenfalls vor die Tür gesetzt, da der Bus witterungsbedingt nicht mehr weiterfuhr. Laut Evag ein weiterer Einzelfall.

8:53 Uhr: Team des ZDF-Morgenmagazins gedenkt gestorbenem Ben Wettervogel

Das Team des ZDF-Morgenmagazins hat in der heutigen Sendung an seinen gestorbenen früheren Kollegen Ben Wettervogel erinnert. "Du warst das beste Rezept gegen Frost und Kälte am Morgen", hieß es in einem Beitrag. Der Film bestand aus vielen zusammengeschnittenen Szenen, die Wettervogel bei der Moderation zeigten. "Du warst launig und herzlich - und ein toller Kollege", hieß es weiter. In dem Film ist er zum Beispiel auf einer Rutsche, im Sturm und vor der Wetterkarte zu sehen. Am Ende des Beitrags wurde eingeblendet: "Danke für alles! Deine Kolleginnen und Kollegen."

8:33 Uhr: 13-Jährige nach blutigem Familienstreit in Siegen außer Lebensgefahr

Zu dem blutigen Familienstreit in Siegen gibt es gute Neuigkeiten zum Gesundheitszustand der angeschossenen 13-Jährigen: Das Mädchen schwebe nicht mehr in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher. Wie es zu dem Streit gekommen ist, ist noch unklar.

8:21 Uhr: Mordfall Madeleine W. – Heute werden die Plädoyers erwartet

Im Prozess um den Mordfall Madeleine W. werden heute vor dem Essener Schwurgericht die Plädoyers erwartet. Madeleines Stiefvater Günther O. die hat Tötung bereits gestanden, dabei aber von einem Unfall gesprochen. Er habe bei einem Wutanfall eine Flasche geworfen und Madeleine mit voller Wucht am Kopf getroffen, ohne es gewollt zu haben. Sie sei sofort tot gewesen. Eine Sicherungsverwahrung droht dem 48-Jährigen wohl nicht. Mitangeklagt ist Madeleines Halbbruder. Das Urteil wird für Freitag erwartet.

8:00 Uhr: NSU-Prozess – Freund von Mundlos soll heute aussagen

Im NSU-Prozess soll geht heute weiter um den Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße im Juni 2004. Das Gericht hat dazu einen Kripo-Beamten geladen, der den Tatort damals vermessen hatte. Zuvor soll ein Freund des verstorbenen mutmaßlichen Terroristen Uwe Mundlos aussagen. Es handelt sich um einen bulgarisch-stämmigen Kommilitonen von Mundlos am Ilmenau-Kolleg in Thüringen. Dieser Mann gehörte nach einer Aussage von Mundlos' Vater nicht zur rechtsradikalen Szene.

Bilder zum NSU-Prozess

Der zweite Verhandlungstag im Prozess gegen die Neonazi-Terrorgruppe NSU hat begonnen.
Der zweite Verhandlungstag im Prozess gegen die Neonazi-Terrorgruppe NSU hat begonnen. © REUTERS
Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe wird wieder dem Richter vorgeführt.
Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe wird wieder dem Richter vorgeführt. © TA
Mit Zschäpe stehen vier mutmaßliche Helfer der Terrorzelle vor Gericht.
Mit Zschäpe stehen vier mutmaßliche Helfer der Terrorzelle vor Gericht. © REUTERS
Bevor der Prozess fortgesetzt wird, spricht Zschäpe mit ihrem Anwalt Wolfgang Heer.
Bevor der Prozess fortgesetzt wird, spricht Zschäpe mit ihrem Anwalt Wolfgang Heer. © REUTERS
Die Anwälte der Ermordeten werfen den Verteidigern der Hauptangeklagten Beate Zschäpe vor, den Prozess zu verschleppen.
Die Anwälte der Ermordeten werfen den Verteidigern der Hauptangeklagten Beate Zschäpe vor, den Prozess zu verschleppen. © REUTERS
Der erste Prozesstag gegen die rechte Terrorgruppe NSU: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe ....
Der erste Prozesstag gegen die rechte Terrorgruppe NSU: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe .... © REUTERS
.... betrat ohne Handschellen den Gerichtssaal. Ihr wird ...
.... betrat ohne Handschellen den Gerichtssaal. Ihr wird ... © REUTERS
... die Mittäterschaft an den Morden und Anschlägen der rechtsradikalen Untergrundgruppe vorgworfen. Die beiden mutmaßlichen anderen Mittäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begingen  vor ihrer Verhaftung Selbstmord.
... die Mittäterschaft an den Morden und Anschlägen der rechtsradikalen Untergrundgruppe vorgworfen. Die beiden mutmaßlichen anderen Mittäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begingen vor ihrer Verhaftung Selbstmord. © dpa
Mitangeklagt sind vier mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe wie André E., Holger G., Carsten S., der die Tatwaffe besorgt haben soll, und der frühere NPD-Funktionär Ralf Wohlleben.
Mitangeklagt sind vier mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe wie André E., Holger G., Carsten S., der die Tatwaffe besorgt haben soll, und der frühere NPD-Funktionär Ralf Wohlleben. © Getty Images
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Beate Zschäpe mit ihren Anwälten Anja Sturm (r.), Wolfgang Heer and Wolfgang Stahl (l.).
Beate Zschäpe mit ihren Anwälten Anja Sturm (r.), Wolfgang Heer and Wolfgang Stahl (l.). © REUTERS
Die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Prozess sind enorm. Das Verfahren gilt als größter Terroristenprozess seit der juristischen Aufarbeitung der linksradikalen RAF.
Die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Prozess sind enorm. Das Verfahren gilt als größter Terroristenprozess seit der juristischen Aufarbeitung der linksradikalen RAF. © Getty Images
Hunderte Journalisten aus der ganzen Welt beobachten das verfahren. Im Gerichtssaal selbst ...
Hunderte Journalisten aus der ganzen Welt beobachten das verfahren. Im Gerichtssaal selbst ... © AFP
... sind nur 50 Plätze für Presse vertreter reserviert. Das Verfahren zur Vergabe der Plätze hatte für Proteste gesorgt - und musste nach einem Urteil des Verfassungsgerichtes wiederholt werden.
... sind nur 50 Plätze für Presse vertreter reserviert. Das Verfahren zur Vergabe der Plätze hatte für Proteste gesorgt - und musste nach einem Urteil des Verfassungsgerichtes wiederholt werden. © dpa
Vor dem Prozessgebäude kam es zum Teil zu ...
Vor dem Prozessgebäude kam es zum Teil zu ... © dpa
... tumulartigen Szenen und Demonstrationen gegen rechte Gewalt.
... tumulartigen Szenen und Demonstrationen gegen rechte Gewalt. © AFP
Eine junge, türkischstämmige Frau versucht gewaltsam in die Bannmeile vor dem Gericht einzudringen und wird von Polizisten abgeführt.
Eine junge, türkischstämmige Frau versucht gewaltsam in die Bannmeile vor dem Gericht einzudringen und wird von Polizisten abgeführt. © dpa
Adile Simsek (L), Witwe des von der NSU ermordeten Enver Simsek mit ihrer Rechtsanwältin - die Hinterbliebenen der Terroropfer sind als Nebenkläger vor Gericht vertreten.
Adile Simsek (L), Witwe des von der NSU ermordeten Enver Simsek mit ihrer Rechtsanwältin - die Hinterbliebenen der Terroropfer sind als Nebenkläger vor Gericht vertreten. © REUTERS
Die Anwälte von Beate Zschäpe auf dem Weg ins Gerichtsgebäude:  Wolfgang Stahl, Anja Sturm and Wofgang Heer (von links).
Die Anwälte von Beate Zschäpe auf dem Weg ins Gerichtsgebäude: Wolfgang Stahl, Anja Sturm and Wofgang Heer (von links). © AFP
Die Angeklagte Beate Zschäpe und die vier Mitangeklagten kommen in einem Fahrzeugkonvoi zum Gericht in München.
Die Angeklagte Beate Zschäpe und die vier Mitangeklagten kommen in einem Fahrzeugkonvoi zum Gericht in München. © dpa
Die Angeklagten auf dem Weg ins Gerichtsgebäude.
Die Angeklagten auf dem Weg ins Gerichtsgebäude. © Getty Images
Die Angeklagten auf dem Weg ins Gerichtsgebäude
Die Angeklagten auf dem Weg ins Gerichtsgebäude © REUTERS
Proteste gegen rechtsradikale Gewalt vor dem Prozess.
Proteste gegen rechtsradikale Gewalt vor dem Prozess. © REUTERS
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7:42 Uhr: Mehr als 140 Kilometer Stau in NRW

Viel los auf den Straßen in NRW zurzeit. Nicht nur die gesperrte A45 sorgt für Verdruss, auch auf A40, A46, A52 und A57 staut es sich kräftig. Vom den Autobahnen im Kölner Raum ganz zu schweigen. Hier eine aktuelle Übersicht:

7:24 Uhr: Wisent-Streit beschäftigt heute das Landgericht Arnsberg

Heute wird der Streit um die Schäden, die durch die Wisent-Herde im Rothaargebirge angerichtet werden, vor dem Landgericht Arnsberg verhandelt. Der Trägerverein Artenschutz-Projektes aus Bad Berleburg wehrt sich gegen eine Eilentscheidung des Amtsgerichts Schmallenberg. Das hatte den Verein dazu verurteilt, zu verhindern, dass die Wisente die Wälder eines Klägers aus Schmallenberg betreten. Mehrere andere Waldbesitzer hatten ebenfalls wegen der Schäden in ihren Buchenbeständen gegen den Wisent-Verein geklagt.

7:10 Uhr: Runder Tisch berät über Zukunft der Portigon-Kunstsammlung

Seitdem der landeseigene Casino-Betreiber Westspiel zwei Siebdrucke von Andy Warhol für umgerechnet rund 121 Millionen Euro in New York versteigern ließ, befürchtet die Kulturszene einen Ausverkauf der Kunst Nordrhein-Westfalens. Ein Proteststurm brach los, als auch die WestLB-Nachfolgerin Portigon den Verkauf ihrer Kunstsammlung ankündigte. Ein Runder Tisch aus Politik, Wirtschaft und Kultur soll heute über die Zukunft der Sammlung beraten. Trotz großer Namen wie Pablo Picasso, Paul Signac, August Macke, Emil Nolde und Max Ernst soll die Sammlung nicht besonders viel wert sein.

6:53 Uhr: Schüsse bei Familienstreit in Siegen – 13-Jährige lebensgefährlich verletzt

Bei einem Familienstreit in einer Siegener Wohnung ist ein 13 Jahre altes Mädchen angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Auch ein 22-jähriger Mann und eine 57-jährige Frau wurden angeschossen und verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Schwere ihrer Verletzungen stehe noch nicht fest, in Lebensgefahr schwebten sie allerdings nicht. Ein 42 Jahre alter Tatverdächtiger wurde am Dienstagabend kurz danach festgenommen. Die Polizei fand beim Mann die mutmaßliche Tatwaffe.

6:41 Uhr: Dividende zu niedrig – Kommunen machen Druck beim Energiekonzern RWE

Um viel Geld geht es ebenfalls bei RWE. Viele Kommunen halten RWE-Anteile und kalkulieren aufgrund der knappen Kassenlage mit der RWE-Dividende. Doch auch bei dem Energieversorger läuft es nicht besonders gut, so dass die Höhe der Dividende kürzlich auf einen Euro pro Aktie gesenkt wurde. Zu wenig, befinden die Kommunen: "Sollte der Dividendenvorschlag unter einem Euro liegen, hätten wir bis zur nächsten Hauptversammlung im April sehr unruhige Zeiten", sagte Ernst Gerlach, der Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen RWE-Aktionäre.

6:29 Uhr: Bahn will halbe Milliarde Euro in Infrastruktur in NRW investieren

Wer im Stau steht, denkt auch öfter über den Umstieg auf die Bahn nach. Für alle Bahn-Pendler und solche, dies es werden wollen, ist dies daher eine gute Nachricht: Mehr als eine halbe Milliarde Euro will die Deutsche Bahn in diesem Jahr in die Infrastruktur in NRW investieren. Am Vormittag informiert der Konzern in Düsseldorf über die Baumaßnahmen bis zum Ende des Jahres. Zu den Schwerpunkten gehört die Erneuerung von Schienen und Weichen auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt, die seit 2002 in Betrieb ist. Größere Arbeiten wird es auf dem Abschnitt Aachen-Düren geben. Die Sanierung von Brücken und der Lärmschutz sind auch 2015 ein großes Thema.

6:15 Uhr: Acht Kilometer Stau auf A45 bei Dortmund nach Unfall

Herzlich willkommen bei "News am Morgen"! An dieser Stelle begleiten wir Sie künftig durch die Morgenstunden. Beginnen wir den Tag mit einem Blick auf die Verkehrslage: Noch ist fast alles ruhig, nur auf der A45 in Richtung Hagen staut es sich derzeit zwischen Dortmund-Eichlinghofen und Dortmund-Süd auf einer Länge von acht Kilomtern. Der Zeitverlust beträgt circa 30 Minuten. Der Grund: ein Unfall. Fahren Sie vorsichtig, die Straßen sind teilweise noch glatt. (mit dpa)