Die Zeit, die Europas Notenbank mit ihrer Geldpolitik gewährt, haben die Regierung vor allem in Italien und Spanien bislang nicht genutzt. In den USA, aber auch in den Ländern Afrikas, die für ihren Handel auch auf eine gedeihliche Entwicklung in Europa setzen, steigen die Sorgen und die Verwunderung.
Die Krise in der Eurozone ist trotz der superlockeren Geldpolitik und zahlreicher Sonderprogramme der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht überwunden. Die Wirtschaft in der Eurozone wächst kaum noch, in Italien droht Rezession, die Franzosen kommen nicht vom Fleck.
Die Zeit, die Europas Notenbank mit ihrer Geldpolitik gewährt, haben die Regierung vor allem in Italien und Spanien bislang nicht genutzt. In den USA, aber auch in den Ländern Afrikas, die für ihren Handel auch auf eine gedeihliche Entwicklung in Europa setzen, steigen die Sorgen und die Verwunderung.
Auch die Deutschen müssen bei der IWF-Jahrestagung in Washington gestehen, dass die Bremsspuren in der Konjunktur deutlich werden und es auch im Jahr 2015 nur langsam aufwärts gehen wird.
Investitionen sollen es richten. Bis sie greifen – ganz gleich, ob das Geld in Brücken, Straßen, Schienen, Bildung oder Forschung gesteckt wird – geht einige Zeit ins Land. Zudem soll die Konsolidierung der Haushalte nicht gefährdet werden. Es ist ein schwieriger Spagat, vor dem die Industrieländer und vor allem die Europäer stehen.