Warum wollen junge Menschen „Gotteskrieger“ werden? Offenbar muss bei vielen Jugendlichen der Wunsch, dem Leben einen Sinn, eine Richtung zu geben und einfache Antworten auf die komplizierten Fragen des Lebens zu erhalten so groß sein, dass sie dafür alles zurücklassen.

Warum wollen junge Menschen „Gotteskrieger“ werden? Warum wollen Jugendliche, die in Freiheit und Wohlstand aufgewachsen sind, ihr Leben riskieren für den Kampf gegen „Ungläubige“, gegen westliche Werte? Woher dieser Hass?

Diese Frage treibt nicht nur Verfassungsschützer um, auch Wissenschaftler, Politiker und vor allem Eltern. Darauf gibt es keine einfachen Antworten. Offenbar muss bei vielen Jugendlichen der Wunsch, dem Leben einen Sinn, eine Richtung zu geben und einfache Antworten auf die komplizierten Fragen des Lebens zu erhalten so groß sein, dass sie dafür alles zurücklassen.

Bildung ist eine grundsätzliche Form der Vorbeugung. Wer gelernt hat, kritische Fragen zu stellen, lässt sich mit simplen Antworten nicht abspeisen. Doch fehlt es an Hilfsangeboten in der Not. Programme wie „Wegweiser“ sind ein wichtiger und richtiger Ansatz. Doch leider sind es noch viel zu wenige.