Nato Generalsekretär Rasmussen warnt zurecht: Die Nato hat ihre Ostflanke aus den Augen verloren und Russland fahrlässig unterschätzt. Für Putin ist es fast perfekt gelaufen. Die Krim hat er einverleibt, den Osten destabilisiert. Übergriffe auf das Baltikum sind darum tatsächlich zu befürchten.
Nato-Generalsekretär Rasmussen und andere Sicherheitsexperten legen den Finger in die Wunde: Das westliche Bündnis hat seine Ostflanke aus den Augen verloren und die potenzielle Bedrohung aus Russland fahrlässig unterschätzt. Nun blicken alle auf Moskau wie das Kaninchen auf die Schlange und fragen sich: Was plant Putin als nächstes?
In Sachen Ukraine ist es für den Kreml-Chef nahezu perfekt gelaufen. Die Krim hat er sich einverleibt. Der Osten des Landes ist dank Putins Unterstützung destabilisiert – spätere Annexion nicht ausgeschlossen. Die Sanktionen und Drohungen aus dem Westen haben ihn nicht stoppen können. Deshalb ist es keine Panikmache, vor einem Übergriff Moskaus aufs Baltikum zu warnen. Putin fühlt sich jedenfalls so stark wie nie. Und er träfe auf einen unvorbereiteten Westen.