Wieder einmal hat die Bergbau-Vergangenheit das Revier eingeholt. Diesmal ist der Boden unter der A40 in Essen porös, ähnliche Krater waren zuvor unter den Autobahnen 43 und 45 entdeckt worden – jetzt darauf zu wetten, dass das nun das wirklich allerletzte Mal war, hieße nur, sein Geld mehr als locker sitzen zu haben.

Da der Berufspendler von Natur aus ein leidgeprüfter Mensch ist, werden die allermeisten von ihnen argwöhnen, dass das Verkehrschaos auf A40 und 52 in Richtung Bochum garantiert bis weit nach Ostern anhält. Denjenigen, die jetzt den alten Bergschaft verfüllen, kann daraus aber kein Vorwurf gemacht werden. Sie arbeiten über die Feiertage und im Zweischicht-Betrieb – mehr geht nicht.

Pendlern und Anwohnern drohen harte Zeiten, keine Frage. Und auch wenn’s nur ein schwacher Trost ist: Gut, dass wir hier im Training sind...