Essen. Auch bei den Olympischen Spielen in Sotschi zeigt sich: Doping ist eine weltweite Seuche. Diesmal ist die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle aufgeflogen. Und was folgt, sind wieder nur Ausreden. Man kann sie nicht mehr hören. Ein Kommentar.
Nicht nur Russen, Weißrussen oder Bulgaren werden erwischt. Doping ist eine weltweite Seuche, und nun ist bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle aufgeflogen. Angeblich hat sie den Wirkstoff Methylhexanamin, der zu den verbotenen Stimulanzien gehört, mit einem Energieriegel zu sich genommen.
Darf man als Sportler also kein Milky Way, kein Snickers oder keinen Müsliriegel mehr essen?
Blödsinn! Ja, es gibt verunreinigte Lebensmittel. Aber man kann die Ausreden der erwischten Sportler langsam nicht mehr hören. Mal ist der Inhalator der Mutter explodiert, und die arme Sportlerin hat alle verbotenen Dinge eingeatmet. Mal hat ein böser Ehemann heimlich etwas in den Spinat gemischt. Und mal war es eben der verflixte und verunreinigte Energieriegel.
Doch keiner sollte vergessen: Es ist nach Turin 2006 das zweite Mal, dass Evi Sachenbacher-Stehle bei Olympia mit Doping in Zusammenhang gebracht wird. Es reicht!