Obamas Cannabis-Plauderei ist vor allem ein politisches Statement. In den USA wird Cannabis gesellschaftsfähig, die ersten Staaten haben eine Freigabe durchgewunken, und Obama, der Ex-Kiffer, steht dem augenscheinlich positiv gegenüber.

Zunächst einmal zeigt das Kiffer-Interview mit Barack Obama, dass auch der US-Präsident auch nur ein Mensch ist, dem Drogen nicht fremd sind. Alleine steht er als Präsident nicht da, George W. Bush jun. etwa macht kein Geheimnis daraus, trockener Alkoholiker zu sein. Obamas Cannabis-Plauderei ist vor allem ein politisches Statement. In den USA wird Cannabis gesellschaftsfähig, die ersten Staaten haben eine Freigabe durchgewunken, und Obama, der Ex-Kiffer, steht dem augenscheinlich positiv gegenüber.

In Deutschland steigt die Zahl derjenigen, die sich US-Verhältnisse wünschen, und es ist angesichts der hohen, weiter steigenden Konsumentenzahlen auch richtig, dass die Politik eine Regelung anstrebt. Eine Freigabe von Cannabis änderte indes nichts am grundsätzlichen Risiko des Missbrauchs. Obama sagt, dass Marihuana nicht gefährlicher als Alkohol ist. Der Umkehrschluss dieser These spricht für sich.