Die Wirtschaft hat nicht den Beweis erbracht hat, dass exorbitante Gehälter gleichbedeutend mit guter Unternehmensführung sind: siehe Banken, siehe RWE, siehe Thyssen-Krupp. Kriegen die Unternehmen eine ausgewogenere Bezahlung nicht geregelt, muss die Politik einschreiten. Und zwar nicht so zaghaft wie Union und SPD.
Der Vorstoß der Großkoalitionäre in spe in Sachen Managergehälter mag für mehr Transparenz sorgen – das eigentliche Problem löst er nicht. Die gewaltigen Gehaltssteigerungen in den Vorstandsetagen werden von vielen einfachen Arbeitnehmern als ungerecht empfunden (die sich allerdings, das gehört auch zur Wahrheit, nicht daran stören, dass Kicker Millionen einsacken). Das schadet der Motivation, das stört den sozialen Frieden.
Zumal die Wirtschaft nicht den Beweis erbracht hat, dass exorbitante Gehälter gleichbedeutend mit guter Unternehmensführung sind: siehe Banken, siehe RWE, siehe Thyssen-Krupp. Kriegen die Unternehmen eine ausgewogenere Bezahlung nicht geregelt, muss die Politik einschreiten. Und zwar nicht so zaghaft wie Union und SPD.