Wir bringen heute in der WAZ die Geschichte von Shayma aus Syrien. Sie ist in dem Bürgerkrieg schwer verletzt worden und lebt wohl nur noch, weil sich Menschen – Syrer und Deutsche – so hingebungsvoll um sie gekümmert haben. Wer die Zehnjährige erlebt hat, ihr Lachen und ihren Lebensmut, wird Shayma nicht mehr vergessen, berichtet unser Reporter Thomas Mader auf Seite 3.

Die Geschichte von Shayma erzählen wir an einem Tag, da uns wieder grausame Meldungen aus Syrien erreichen. Hunderte Opfer hat es dort bei Angriffen des Assad-Regimes gegeben – angeblich wurde Giftgas eingesetzt. Es gibt furchtbare Bilder, die viele tote Kinder zeigen, Kinder so jung wie Shayma.

Und wir berichten in dieser Ausgabe über die Angriffe von Rechtsextremisten auf Flüchtlingsheime. Heime, in denen auch Menschen leben, die vor dem Grauen des Krieges in Syrien geflüchtet sind. Menschen wie Shayma.

Was geht uns Syrien an? Das ist doch weit weg! Manchmal reichen die Nachrichten eines Tages, um zu zeigen, wie falsch eine solche Haltung ist. Und wie unmenschlich.