Von Wahlkampfstrategie ist nichts zu spüren, von Themenmanagement schon gar nichts. Das, was Steinbrück und die SPD beim Stimmenfang anzubieten haben, macht eher den Eindruck, als wollten sie den ohnehin nur theoretischen Wahlerfolg verweigern.
Die SPD und ihr Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hüpfen zielsicher von einem Fettnäpfchen ins nächste. Von Wahlkampfstrategie ist nichts zu spüren, von Themenmanagement schon gar nichts. Das, was Steinbrück und die SPD beim Stimmenfang anzubieten haben, macht eher den Eindruck, als wollten sie den ohnehin nur theoretischen Wahlerfolg verweigern.
Aktuell wird das Desaster besonders augenfällig. Wie wild stürzte sich die SPD-Wahlkampfmaschine auf den NSA-Ausspähskandal, der vielleicht gar keiner war, aber wohl durch die Entscheidungen eigener Leute in Regierungsverantwortung mit möglich gemacht wurde. Raus aus dem Fettnapf – rein in den nächsten: Bahnchaos. Frontalangriff auf die Regierung – ohne sich rechtzeitig zu erinnern, dass schon ehemalige SPD-Minister als Sparkommissare bei der Bahn AG unterwegs waren. Du meine Güte, schaltet doch einfach mal den Kopf ein!