Erziehung darf es nur gewaltfrei geben. Das sehen zum Glück immer mehr Bürger so. Und sie schauen genau hin. Denn nur weil die Aufmerksamkeit für Kindesmisshandlung und -vernachlässigung gestiegen ist, steigt auch die Zahl der Inobhutnahmen. Gut, dass die Gesellschaft aufpasst.
Ein Kind aus der Familie zu holen ist ein schwerwiegender Eingriff – für Eltern und Kinder. Das Wort Inobhutnahme verharmlost diesen weitreichenden Schritt. Auf den Jugendämtern lastet ein immenser Druck. Das Herausholen (und manchmal auch leider Herausreißen) eines Kindes aus der Familie, darf nur am Ende einer Kette von Prozessen stehen. Zuweilen ziehen sich diese Prozesse aber in die Länge, weil Eltern sich nun einmal nicht gerne in die Erziehung hineinreden lassen. Keine Frage: Das Elternrecht ist ein hohes Gut, ihm vorangestellt sein muss jedoch immer das Kindeswohl.
Erziehung darf es nur gewaltfrei geben. Das sehen zum Glück immer mehr Bürger so. Und sie schauen genau hin. Denn nur weil die Aufmerksamkeit für Kindesmisshandlung und -vernachlässigung gestiegen ist, steigt auch die Zahl der Inobhutnahmen. Gut, dass die Gesellschaft aufpasst.