Jeden Tag werden in Europa Tiere gequält, als lebendiges Schmuggelgut werden sie über die nicht mehr bewachten inneren Grenzen der Europäischen Union verschoben. Und wer einen Rassehund als Schnäppchen zum Fünftel des üblichen Preises erstehen will, muss wissen, dass er Mitschuld am Missbrauch hat.

Oft finden schlimme Quälereien unter den Augen des zivilisierten Europas statt. An Menschen. An Tieren. Seit Jahren. Jeden Tag.

Wir werden erst aufmerksam, wenn Tätern die Dinge entgleisen. Wie 2012, als Feuerwehr und Polizei 120 Hunde in einem verunglückten Transporter bargen.

Es ist lebendiges Schmuggel-Gut, das über die nicht mehr bewachten inneren Grenzen der Europäischen Union verschoben wird. Es ist krank und verwahrlost, nur dazu da, in seiner sehr kurzen Lebenszeit viel Geld zu bringen. Jetzt kümmern sich deutsche Behörden verstärkt um den wohl zigtausendfachen Missbrauch der Welpen. Staatsanwälte ermitteln. Er wird auch Thema im Bundestag.

Kriminelles Tun an Lebewesen wird nie ganz auszurotten sein. Aber dass diese Tierquälereien ein lukratives Geschäft sind und bisher weitgehend folgenlos blieben, liegt auch an den Käufern der niedlichen kleinen Welpen. Wer einen Rassehund als Schnäppchen zum Fünftel des üblichen Preises erstehen will, muss wissen, dass er Mitschuld am Missbrauch hat.