Die Feuerwehrleute und andere Katastrophen-Spezialisten gehen seit Tagen weit über ihre Grenzen hinaus. Und da sind all die freiwilligen Helfer, die Millionen von Säcken füllen und schleppen. Sie setzen ein Zeichen. Wir sollten den Hut ziehen.

Sieht man die Bilder aus den Flutgebieten, will das nicht zum herrlichen Sommerwetter hierzulande passen. Doch die Katastrophe trägt sich zu und sie dauert an, bald wohl auch in Niedersachsen, wo mit Blick aufs Wochenende die Panik wächst. Das Leid der Menschen ist groß, der wirtschaftliche Schaden gewaltig. Was kann da Trost spenden? Die ersten, vom Bund zugesagten 100 Millionen Euro Fluthilfe vielleicht, die Hilfsbereitschaft der Menschen dagegen bestimmt.

Die Feuerwehrleute und andere Katastrophen-Spezialisten gehen seit Tagen weit über ihre Grenzen hinaus. Und da sind all die freiwilligen Helfer, die Millionen von Säcken füllen und schleppen. Zu Tausenden, ganz ohne Aufruf sind sie da, und viele, die sich an den Deichen mühen, sind jung, Schüler, Studierende. Waren das nicht die, die zumeist nur sich selbst im Sinn haben? Von wegen, sie setzen ein Zeichen. Wir sollten den Hut ziehen.