Die Solidarität organisiert sich immer mehr via Internet. Über Facebook und Twitter laufen die neuesten Wasserstandsmeldungen. Tausende werden so aktiviert, etwas beizutragen. Doch so chaotisch wie das Internet sind dann auch manche Einsätze. Dennoch: Dank gebührt jeder Hand, die in der Not helfend zupackt.

Die Not in den Hochwassergebieten ist unfassbar. Ebenso enorm ist die Hilfsbereitschaft in den überfluteten Gebieten. 85.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Rettungsdiensten und vielen weiteren Organisationen packen in den Flutgebieten mit an, hinzu kommen Tausende freiwillige Helfer. Sie füllen und schleppen unermüdlich Sandsäcke, evakuieren Menschen, sichern Deiche oder versorgen die gestrandeten Menschen in den Notunterkünften mit Decken, Nahrung oder Kinderspielzeug. Auch Jugendliche, die wegen des Hochwassers nicht zur Schule gehen können, helfen beim Sandschaufeln. „Ich wollte etwas Sinnvolles tun“, sagte eine 16-Jährige aus Bitterfeld. Das ist es, was viele Freiwillige antreibt.

Die Solidarität organisiert sich immer mehr via Internet. Über Facebook und Twitter laufen die neuesten Wasserstandsmeldungen. Tausende werden so aktiviert, etwas beizutragen. Doch so chaotisch wie das Internet sind dann auch manche Einsätze, es fehlt eine zentrale Koordination. So schleppten Helfer bei Dresden Sandsäcke auf einen Deich, was in diesem Fall weder nötig noch nützlich war. Dennoch: Dank gebührt jeder Hand, die in der Not helfend zupackt.