Die Bluttat von London entfaltet ihren ganzen Schrecken erst durch das Video eines Passanten, das die Augenblicke nach dem Mord festhält. Es geht jedoch nicht um Voyeurismus, sondern um die Entlarvung vermeintlicher Ideologien als das, was sie tatsächlich darstellen: zynische Parolen gewissenloser Mörder.
Ein bestialischer Mord auf einer belebten Straße, am helllichten Tag. Der Mörder flieht nicht etwa, sondern stößt Drohungen aus, gestikuliert dabei mit blutverschmierten Händen.
Eine ebenso dramatische wie unwirklich scheinende Szenerie. Und doch ist sie real. Die Bluttat von London entfaltet ihren ganzen Schrecken erst durch das Video eines Passanten, das die Augenblicke nach dem Mord festhält.
Die schockierenden Bilder wurden per TV weltweit verbreitet. Lassen sich die Medien dadurch für die Propaganda irregeleiteter, radikaler Gewalttäter missbrauchen?
Nein. Denn es geht nicht um Voyeurismus, sondern um die Entlarvung vermeintlicher Ideologien als das, was sie tatsächlich darstellen: zynische Parolen gewissenloser Mörder.