Viel zu selten machen sich große Unternehmen die Mühe, Menschen mit Behinderungen abseits der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Quote entsprechend ihren Qualifikationen einzusetzen. Stattdessen zahlen sie lieber eine sogenannte Ausgleichsabgabe – letztlich zum Nachteil für alle.
Der Software-Konzern SAP will Hunderte Autisten zu Software-Testern und Programmierern ausbilden. Das Unternehmen tut dies nicht, weil es etwas für die Menschen mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen tun will, sondern weil es von den besonderen Fähigkeiten der Autisten profitieren will. Trotzdem ist diese Meldung positiv.
Sie zeigt, dass auch für große Firmen Menschen mit Behinderungen durchaus interessant seien können, dass diese Menschen oft besondere Fähigkeiten haben, abseits der Schwächen, die sie vom Rest der „gesunden“ Gesellschaft unterscheiden.
Viel zu selten machen sich große Unternehmen die Mühe, Menschen mit Behinderungen abseits der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Quote entsprechend ihren Qualifikationen einzusetzen. Stattdessen zahlen sie lieber eine sogenannte Ausgleichsabgabe – letztlich zum Nachteil für alle.