Doha. Man sollte es kaum meinen, aber plötzlich ist auch der Fifa aufgefallen, dass es in Katar mitunter warm werden kann. Sogar ziemlich warm. Sogar ziemlich heiß. Vor allem im Sommer. Also wird die WM kurzerhand in den Winter verlegt. Logisch, oder nicht? Ein Kommentar.
Ist es nicht schön? Jetzt hat auch Katar eingelenkt. Endlich, möchte man sagen und vor Freude in die Luft hüpfen. Das Emirat teilt mit, dass es sich nun nicht länger dagegen sperrt, die WM 2022 im Winter stattfinden zu lassen. Wunderbare Nachrichten.
Stunden zuvor war nämlich schon dem mächtigen Präsidenten des europäischen Verbandes, Michel Platini, aufgefallen, dass man in der Sache was unternehmen muss. Irgendwas. Denn: „Im Sommer, bei 50 Grad, kann man in Katar unmöglich Fußball spielen.“ Wer hätte das gedacht? Kann ja keiner ahnen. Zumindest die Jungs vom Weltverband nicht, allen voran ihr Gutmensch-Imitator Joseph S. Blatter an der Spitze.
Es wäre ja auch Unsinn gewesen, das Turnier in eines von etwa 6000 anderen Ländern dieser Erde zu vergeben, in dem man problemlos im Sommer hätte spielen können. Pah, zu einfach. Da lacht das Fifa-Herz. Nun kommt es wohl so. WM im Winter. Und auch wir finden das eigentlich viel besser.
Frieren beim Public Viewing
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Nicht ständig diese lästigen Glückshormone im Körper, die der Sonnenschein während des Turniers bislang immer freisetzte. Endlich eine dicke Schneeschicht um einen herum, die dafür sorgt, dass man das farbenfrohe Fest nicht so unmittelbar erlebt. Und die Erfrierungen ersten Grades im Gesicht und an den Füßen nach einem Wochenende Public Viewing? Geschenkt.
Danke, liebe Fifa.