Obamas „Ja“ zur Vorbereitung einer Freihandelszone ist nicht mehr als der Startschuss zu einem Marathon-Lauf mit ungewissem Ausgang. Fünf Jahre, vermuten Experten, werden die Verhandlungen von nun an dauern. Mindestens.
Obamas „Ja“ zur Vorbereitung einer Freihandelszone vom Hudson River bis an den Rhein ist nicht mehr als der Startschuss zu einem Marathon-Lauf mit ungewissem Ausgang.
Selbst wenn man den komplexen Agrar-Bereich vorerst ausklammerte, sind die Hürden für eine Angleichung der Rahmenbedingungen in den Wirtschaftsräumen EU und Amerika hoch.
Für Zigtausende Güter – vom Wasserkocher bis zum Kinderspielzeug – müssen Standards und Normen bei der Herstellung vereinheitlicht werden. Nur so wird der wechselseitige Export billiger, der Marktzugang offener. Nur so kann das von Obama propagierte „umfassende Handels- und Investitionsabkommen“ jene Wirtschaftskraft entfalten und Arbeitsplätze schaffen, wie Ökonomen sich das erwarten.
Bis es so weit sein könnte, ist Obama längst in Pension. Fünf Jahre, vermuten Experten, werden die Verhandlungen von nun an dauern. Mindestens.