Dünne 67 Prozent der Delegiertenstimmen – das ist ein schlapper Start für den neuen CDU-Vize Armin Laschet. Und es ist eine Schwächung der NRW-CDU, immerhin der größte Landesverband der Partei.
Das Debakel bei der Landtagswahl, der schmähliche Abgang von Norbert Röttgen, die aus der Not geborene Düsseldorfer Doppelspitze Laschet/Laumann, der wenig überzeugende Auftritt des selbst ernannten Wirtschaftsexperten Laschet – all dies hat das Gewicht des Landesverbandes in der CDU spürbar gemindert. Das magere Wahlergebnis für den Landeschef ist die Quittung für diese Serie von Pleiten, Pech und Pannen.
Das Ergebnis zeigt auch, dass sich die angeschlagene NRW-CDU noch lange nicht wieder auf dem Wege der Besserung befindet. Auf Armin Laschet kommen schwere Zeiten zu.