Düsseldorf. Die Coronalage erfordert konsequentes Handeln, auch in den Schulen. Schüler sollten schnell in den Distanzunterricht wechseln.
Schickt die Schüler schnell in den Distanzunterricht – überall in NRW! Die Coronalage erfordert konsequentes Handeln, und je schneller auf allen Ebenen – auch in den Schulen – die „Notbremse“ gezogen wird, desto schneller kann sie hinterher wieder gelockert werden. Das ist wohl die einzige Chance, den Kindern und Jugendlichen wenigstens im Juni vielleicht noch ein halbwegs normales Schulleben zu bieten.
Die Fortsetzung des monatelangen Gezerres um Wechsel, Präsenz- und Distanzunterricht, des Feilschens um jeden einzelnen Schulstandort aber wäre fatal und weder den Familien noch den Pädagogen noch den Schulleitungen zuzumuten. Sie haben nach all dem Stress und Chaos ein Recht auf klare Regeln.
Distanzunterricht ist besser zu organisieren als Wechselmodelle
Distanzunterricht ist übrigens kein Teufelszeug, sondern leichter zu organisieren als Wechselunterricht. Und Schulen und Schüler verfügen heute über deutlich mehr Laptops und Tablets als noch zu Beginn des Schuljahres.
Bei der Benotung sollten die Schulen schnell auf alternative Modelle umschwenken (dürfen). An Klassenarbeiten ist kaum noch zu denken. Wenn sich einer beschwert, das sei ungerecht gegenüber jenen, die früher „regulär“ benotet wurden, dem sei gesagt: Noch nie seit dem Krieg mussten Kinder unter solchen Bedingungen lernen.