Der Aufwand lohnt sich, die Rückendeckung ist da, das Konzept überzeugt: Olympia an Rhein und Ruhr hat eine echte Chance.

Die Region an Rhein und Ruhr hat auf dem Weg zu einer Olympia-Bewerbung 2032 einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Das Bekenntnis des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) zu Rhein-Ruhr und gegen Berlin ist eine gute Nachricht und ein klares Signal an die hiesige Initiative und die gesamte Region: Der Aufwand lohnt sich, die Rückendeckung ist da, das Konzept überzeugt, es gibt eine Chance.

Ob diese Chance eher groß oder eher klein ist, vermag derzeit niemand zu sagen. Das ist letztlich auch nicht relevant. Wichtiger ist es, dass die Menschen in unserer Region mit Mehrheit hinter einer möglichen Bewerbung stehen und dass es jetzt weiteren Rückenwind gibt. Bereits vor zweieinhalb Jahren hatte eine repräsentative Emnid-Umfrage der WAZ im Ruhrgebiet eine Zwei-Drittel-Mehrheit pro Olympia ergeben. Eine aktuelle Forsa-Umfrage des DOSB bestätigte die positive Grundstimmung.

Zurück zu den Wurzeln

Die Gründe liegen auf der Hand: Die Initiative um Michael Mronz hat klargemacht, dass mögliche Spiele in der Region für Nachhaltigkeit und Bodenständigkeit stehen und mit dem Größen- und Verschwendungswahn der vergangenen Jahrzehnte nichts zu tun haben. „Zurück zu den Wurzeln“ soll erarbeitet werden, die olympische Idee soll gelebt werden. Darin liegt eine zentrale Stärke des Konzepts.

Wichtig ist es nun, die Arbeit authentisch und seriös fortzusetzen, Chancen und Risiken zu benennen und weitere Unterstützung zu gewinnen. Dann steckt in dem Projekt viel Potenzial für die Zukunft.